Nach der Eröffnung des Parkplatzes Truck-Stop Dreistern in der Nähe von Göda, spricht André über seinen persönlichen Eindruck, den er dank seiner langen Zeit als Fernfahrer vom Parkplatz gewinnen konnte.
„Der Parkplatz Göda bietet alles für eine erholsame Pause oder einen Wochenendaufenthalt“, erklärt André. Allerdings könnten die Öffnungszeiten der örtlichen Gastronomie noch angepasst werden. „Mir ist vor allem wichtig, dass Rastplätze Ruhe bieten, saubere Toiletten haben und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis herrscht.“, erzählt André. Auf dem Parkplatz Dreistern ist es im Preis inbegriffen, Toiletten und Duschen nutzen zu können, die mehrmals täglich gereinigt werden. Die Nächte kann man hier beruhigt und ohne Sorge verbringen, da das Gelände dauerhaft überwacht wird. Inzwischen gibt es Stammgäste in der Gastronomie am Parkplatz Dreistern. Das Essen und die Preise überzeugen die LKW-Fahrer.
Auf der Eröffnungsfeier des Parkplatzes war auch Ferronordic vertreten, die einige der Parkplätze nutzen. Dadurch hatte André die Möglichkeit, zum ersten Mal in seinem Leben Elektro-LKW zu fahren. Andrés erster Eindruck von einem Elektro-LKW ist äußerst positiv. Die geringe Geräuschentwicklung erweist sich insbesondere auf langen Fahrten und während der Nachtruhe als Vorteil. Ihn überzeugen die geringe Vibrationen, die Abwesenheit von Abgasen sowie der geringe Wartungsaufwand für das Fahrzeug. Allerdings gibt es auch einige Nachteile, wie André erzählt. Das monotone Fahrverhalten des Elektro-LKWs könnte dazu führen, dass die Gefahr einzuschlafen größer wird. Neben diesen Aspekten werden bei Elektro-LKWs auch andere Herausforderungen deutlich. Die lange Ladezeit und die begrenzte Reichweite sind weitere Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Eine längere Ladezeit bedeutet längere Unterbrechungen für den Fahrer, während die begrenzte Reichweite zu Einschränkungen bei längeren Strecken führen kann. Ein weiterer Aspekt, der bei Elektro-LKWs diskutiert wird, ist die geringe Geräuschentwicklung. Während dies generell als positiver Aspekt angesehen wird, ergeben sich auch potenzielle Gefahrensituationen. Insbesondere in städtischen Gebieten, in denen andere Verkehrsteilnehmer oft auf das Gehör angewiesen sind, um nahende Fahrzeuge wahrzunehmen, könnte die leise Fahrweise der Elektro-LKWs zu erhöhten Unfallrisiken führen. Einige Länder haben bereits gesetzliche Regelungen eingeführt, die eine künstliche Geräuscherzeugung für Elektrofahrzeuge vorschreiben, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.
Insgesamt zeigt sich André sowohl von den Vorteilen als auch von den Nachteilen der Elektro-LKWs beeindruckt. Er hofft auf weitere technologische Fortschritte, um die Nachteile zu umgehen und der nachhaltigen Form des Fernfahrens eine Chance zu geben.